Seniorenrundbrief 2/2015
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SH Polizeicup 2015 – Ein Anfang
Bericht: Maik Seidel - 2. Polizeirevier Lübeck
Am vergangenen Sonntag, den 12.07.2015, fand der erste Polizeicup SH im Straßenrennen statt. Ausgetragen wurde die Veranstaltung im Rahmen des 18. Großen Preises zu Lübeck auf dem Gelände des IKEA/LUV Shopping in Lübeck Dänischburg.
Neben der Radsportelite der Amateure traf sich am letzten Sonntag auch wieder der Radsportnachwuchs auf dem 1,75 Km langen Rundkurs des LUV Shopping in Dänischburg. Hier wurden Rennen in den Altersklassen U11 bis U19, sowie Rennen der Senioren ausgetragen. Ein Highlight war das Hauptrennen, an dem knapp 30 Amateure (Höchste Klasse der Nichtprofis) an den Start gingen.
Anschließend folgte ein Hobbyrennen für Fahrer ohne eine Rennlizenz. Da das Niveau dieser Rennen in den letzten Jahren stetig gestiegen ist, entschloss sich das Radsport Team Lübeck, das Rennen auch für ambitionierte Beamte der Polizei freizugeben. Es wurde lang an der Ausschreibung getüftelt, ehe man sich geeinigt hatte, Hobby- und Polizeisportler zusammen starten zu lassen, aber getrennt zu werten. Und geboren war der erste SH Polizeicup im Straßenrennen.
Nach einer anfänglichen Interessenabfrage meldeten sich etwa 70 Landespolizisten der Schutzpolizei Schleswig-Holstein. Als es dann konkret wurde, blieben noch Rund 40 Begeisterte Radsportler übrig. Gemeldet hatte sich dann am Ende eine Hand voll Radfahrer.
So entschloss man sich, das Rennen auch für alle übrigen Bundesländer zu öffnen. Leider erfolgte die Ausschreibung an die Länder etwas kurzfristig, sodass sich am Ende lediglich drei Fahrer zusammen mit 10 weiteren Hobbyfahrern am Start befanden. Ins Ziel gekommen waren dann immerhin zwei Schleswig-Holsteiner. Sieger wurde Michael Mauer vom 3. PR Kiel vor Maik Seidel, 2. PR Lübeck. Sie nahmen jeweils einen der Pokale mit nach Hause, die von der GdP Lübeck gestiftet wurden. Hierfür ein herzliches Dankeschön an unsere Gewerkschaft, die nicht lange zögerte und sofort ihre Unterstützung zugesagt hatte.
Seidel selbst ist 2. Vorsitzender des austragenden Vereins, RST Lübeck, und hatte die Initiative, einen solchen Cup auszutragen. Die Bedingungen sind einfach optimal. Das Rennen findet auf einem abgesperrten Privatgelände außerhalb des öffentlichen Straßenverkehrs statt. So ist mit einem minimalen Aufwand eine maximale Leistung zu bewältigen. Nach Gesprächen mit dem SBZ Eutin erfolgte eine interne Ausschreibung, der leider nicht alle zuvor interessierten Radsportler gefolgt sind. „Wir sind uns einig, dass wir im kommenden Jahr deutlich früher mit der Bekanntgabe des Rennens und der Ausschreibung beginnen werden“, so das Fazit des Organisators. Auch, um noch mehr Rennfahrer an den Start zu bekommen. Und dann mit einem eigenen Rennen.
Aufstieg gehobener Dienst 2015

Gewerkschaft der Polizei
Landesbezirk Schleswig –Holstein
Regionalgruppe AFB Hubertushöhe
23701 Eutin
E-mail:
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Vorbereitung auf die mündliche Prüfung
- nur für GdP-Mitglieder -
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
die erste Hürde habt ihr genommen und dafür an dieser Stelle schon einmal „Herzlichen Glückwunsch“.
Nun wartet ihr sicherlich gespannt auf die mündliche Prüfung im September 2015. Hier wollen wir einen kleinen Beitrag als GdP leisten, um der Prüfung ein Stück „ge- lassener“ entgegen treten zu können.
Wir laden euch ein zu einer Vorbereitung
am Freitag, den 07.08.2015 in der Zeit von 13.00 Uhr bis 16.00 Uhr i
n der PDAFB im Stammpersonalraum der 1. Einsatzhundertschaft.
Beginnen wird Jens Puschmann mit Tipps und Hinweisen für die Prüfung.
Anschließend wird Torsten Jäger über „Wissenswertes aus der Landespolizei“ be- richten, d.h. über welche Themen wird in der Landespolizei zurzeit gesprochen (Prü- fungsbereich allgemeine Themen)?
Wir hoffen auf eine rege Teilnahme und kurze Anmeldung „Ich mache mit!“ mit Na- men an die Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Der Vorstand
Neues Retouren-Management des LZN

GdP wendet sich mit Protestbrief an Innenminister Studt
KIEL. Großer Unmut macht sich derzeit in der Polizei breit. Anlass ist ein aktueller Newsletter des Logistik-Zentrums Niedersachsen (LZN). Aus diesem geht hervor, dass im Zuge eines so genannten „Optimierten Retourenmanagements“ ab 1. Oktober 2015
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die bisherige Paketbeilage eines Rücksendescheins mit Adressaufkleber entfällt. Anstel- le dessen kann ein Retourenschein über den Webshop oder per eMail beim LZN ange- fordert werden. Die Zusendung des Rücksendescheins erfolgt anschließend in Form ei- nes druckfähigen PDFs an die dem LZN vorliegende Kunden-Mailadresse.
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eine „Rückgabe ohne Umtausch“ nicht mehr vorgesehen ist.
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ebenfalls der Rückgabegrund „Falsch bestellt“ entfällt.
„Das Retourenmanagement bei uns ist mit dem etablierten und bewährten Verfahren aus dem gewerblichen Versandhandel nicht zu vergleichen. Schließlich geht es hier um die Dienstbekleidungsausstattung von Polizistinnen und Polizisten für die alltägliche Arbeit. Von daher geht der Vergleich daneben“, stellt der GdP-Landesvorsitzende Manfred Börner in einem Protestbrief an das Innenministerium fest. Börner weiter: „Mit diesen neuen Regelun- gen wird eine lange bewährte Verfahrensweise ohne Not geändert und sorgt bei den Kolle- ginnen und Kollegen verständlicherweise für große Verärgerung.“
In einem Protest-Brief fordert die GdP Innenminister Studt auf, sich der Problematik anzu- nehmen und dafür zu sorgen, dass für die schleswig-holsteinische Landespolizei die bisheri- ge Praxis auch weiter gilt.
Der Landesvorstand
GdP bei Innenminister Studt

Sachfragen wurden erörtert -
Keine Mindesgröße für Polizeistationen
Kiel. Zu einem Gespräch trafen sich am 22. Juni 2015 Vertreter der GdP (Man- fred Börner, Andreas Kropius, Torsten Jäger, Karl-Hermann Rehr) mit Innenmi- nister Stefan Studt (zusammen mit Jörg Muhlack und Kai Schlimbach), um of- fene Sachfragen zu erörtern. Im Vordergrund standen die bevorstehenden Or- ganisationsänderungen, insbesondere bei der Wasserschutzpolizei und die anhaltende Belastung der Landespolizei.
Gerade zum Konzept der Wasserschutzpolizei forderten die GdP-Vertreter ein Über- denken der Vorschläge des Landespolizeiamtes zu den WSP-Standorten Rendsburg und Heiligenhafen. Der Innenminister sagte eine kurzfristige Überprüfung zu. GdP- Vorsitzender Manfred Börner wiederholte noch einmal, dass der Stellenabbau ein schwerwiegender politischer Fehler sei.
Zu den Belastungen führten die Gewerkschaftsvertreter das Ansteigen der Krank- heitsrate (9,3%) ins Feld sowie die eklatant hohe Stundenzahl. Sie forderten Entlas- tungen für besonders belastende Dienstformen, wie z.B. durch Reduzierung der Wo- chenarbeitszeit, Öffnung der Altersteilzeitregelung und Faktorisierung von Schicht- dienstzeiten auf die Lebensarbeitszeit. Der Innenminister sagte eine ergebnisorien- tierte Aufarbeitung bis Ende 2015 zu.
Die GdP-Vertreter hoben den Beschluss des Landtages hervor, dass zusätzliche Aufgaben nur mit zusätzlichem Personal erledigt werden dürfen. Die Flüchtlingssitua- tion, zusätzliche Aufgaben an der Rader Hochbrücke, langjährig angelegte Auto- bahnbaustellen und nicht zuletzt die Bekämpfung der Einbruchskriminalität zeigen dringend den polizeilichen Personalbedarf.
Das Thema Organisationsleitlinien wurde vom Innenminister wie folgt dargestellt: „Eine kategorische Mindestgröße für Polizeistationen gibt es nicht. Entscheidend ist nicht die Größe einer Dienststelle, sondern die speziellen Anforderungen“.
Stefan Studt stellte sich ausdrücklich hinter den Beschluss des Landtages, Verbesse- rungsmöglichkeiten für den Einstiegsbereich des mittleren Polizeivollzugsdienstes zu verwirklichen.